Nachdem Philipp Sohn beim einzigen Rennen in
Nordhessen auf höchstem Niveau der A-Klasse nicht ganz vorn landete, konnte er
bei „Rund um das Muldental“ in Grimma – ebenfalls ein ABC-Rennen – zeigen, dass
er derzeit in einer tollen Form ist. Mit einem sechsten Platz fuhr der Kasseler
Bezirksmeister und derzeit stärkste Fahrer des Regio Teams der MT Melsungen
dort in die Punkteränge. In Calden, einen Tag zuvor, beim 10. Kasseler Radrenntag, hatte er
eigentlich noch mehr vor, wurde aber zwei Runden vor Schluss in
aussichtsreicher Position in der Spitzengruppe liegend, durch einen technischen
Defekt an der Schaltung jäh gestoppt.
Dabei hatte auf dem Gelände des alten
Flugplatzes in Calden alles so verheißungsvoll begonnen. Routinier Axel
Hauschke und Sohn konnten sich früh in der 20-köpfigen Spitzengruppe platzieren
und Sohn startetet die eine oder andere Attacke, konnte sich aber bei dem
heftigen Wind, der ihm auf einem Teil der Strecke entgegenblies, nicht
entscheidend absetzen. So blieb die Gruppe bis kurz vor dem Ende des Rennens
zusammen. Gerade als von drei Fahrern, darunter der spätere Sieger Jan Eric
Droste (Gießen-Wieseck) die entscheidende Attacke gefahren wurde, der Sohn
hätte folgen wollen, kam es zum technischen Defekt. Sohn musste vom Rad und das
Rennen war gelaufen, auch für Hauschke, der sich darauf fokussiert hatte, Sohn
in Position zu fahren. Schade, dass an diesem Tag auch Regio-Team-Fahrer
Leonard Mayrhofer vom Veranstalter Zweirad Kassel nicht in die Bresche springen
konnte. Er hatte keinen guten Tag erwischt und rollte in der Verfolgergruppe
durchs Ziel.
Zollernalbrundfahrt vom Dreierteam erfolgreich
beendet
Falk Hepprich, Kevin Vogel und als
Gastfahrer im Regio Team Nachwuchstalent
Dennis Zülch (MT Melsungen) hatten sich mit der Zolleralbrundfahrt, einer
Vier-Etappenfahrt in Baden-Württemberg,
am vergangenen Wochenende etwas ganz besonderes vorgenommen. Zwar konnte sie nicht in die vorderen Ränge fahren, aber
alle drei überstanden die Rundfahrt und sahen es eher als ein intensives
Training für die noch anstehenden Saisonaufgaben an. „Ein tolles Erlebnis, bei
so einer Rundfahrt dabei zu sein. Anstrengend, aber hat Spaß gemacht. Besonders
hart war die Bergetappe am zweiten Tag. Ich freue mich, dass auch der
18-jährige Dennis das Ding durchgezogen hat. Mein Dank gilt der Kreissparkasse
Schwalm-Eder, die uns durch ihr Sponsoring erst die Teilnahme an einem solchen Event
ermöglicht hat“, so Hepprich nach seiner Rückkehr.