Philipp Sohn gibt Gas Foto: Kasiewicz (HNA) |
Am letzten Sonntag starteten wir bei schönstem Radsportwetter beim 66. Großen Preis von Mehlingen in Rheinland-Pfalz. Das wellige Straßenrennen über 105km war wie in jedem Jahr mit vielen Profis und starken Amateuren erstklassig besetzt.
Bereits in der ersten Runde drückte das Profiteam Heizomat aus Bayern dem Rennen seinen Stempel auf und attackierte bereits wenige Kilometer nach dem Start. Schon bei diesem Fluchtversuch war Philipp Sohn vom Regio Team SF vertreten und zeigte, dass er an diesem Tag gute Beine hatte.
Leider wurde die Gruppe nach einigen Kilometern wieder vom Fahrerfeld eingeholt und das Rennen war wieder offen. Nach zahlreichen weiteren Attacken setzte sich schließlich eine 7-köpfige Spitzengruppe vom Feld ab und fuhr zeitweise bis zu 3 Minuten Vorsprung heraus.
Da kein Regio Team Fahrer in der Gruppe vertreten war, attackierte Philipp Sohn zusammen mit vier weiteren Fahrern erneut und schloss nach etwa 10km Nachführarbeit zur Gruppe auf.
Lange hielt jedoch auch diese, nun 12 Fahrer starke Gruppe, nicht zusammen. Besonders die Tempoverschärfungen des späteren Siegers Jan-Niklas Droste vom Team Heizomat sorgten dafür, dass die Spitzengruppe bald auf 5 Fahrer reduziert war - mit dabei war Philipp Sohn.
Zu fünft fuhr die Gruppe erneut einen soliden Vorsprung auf die Verfolger heraus, so dass das Finale mit Stehversuchen endete. Philipp Sohn versuchte im Finale einen Überraschungsangriff zu starten, wurde jedoch vom Franzosen Teychenne überrumpelt und konnte die Lücke 200m vor dem Ziel nicht mehr schließen und wurde somit Fünfter. Dennoch können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, sagte Teamkapitän Axel Hauschke nach dem Rennen, da das Team Heizomat auch aufgrund seiner zahlenmäßigen Überlegenheit an diesem Tag klar die besseren Karten hatte.